Die Temperaturen des gestrigen Tages waren verlockend und wir beschlossen unser „Hochbett“ endlich auszuprobieren. Man spart sich diverse Umbauarbeiten und schwebt hoch über allem – fast ein Bett in den Wolken … Fast!
Es wird empfindlich kalt in der Nacht im Mittleren Atlas. Da halfen nur eine Jacke, noch eine Decke und dicht aneinander kuscheln. Mit fortschreitender Nacht sanken die Temperaturen auf 12°. Morgens haben wir uns dann langsam von der Sonne wieder auftauen lassen, den Rest erledigte ein heißer Kaffee. Aufgewärmt starten wir nach Errachidia.
Viel Steine gab’s – und wenig Brot | Auf dem Weg nach Errachidia
Auf dem Weg von Azrou über Midelt in Richtung Errachidia fahren wir durch eine raue Landschaft mit viel Steinen und spärlicher Vegetation hinauf auf fast 2.200 mtr. dem Hohen Atlas entgegen. Es ist sehr dunstig und wir haben das Gefühl in den Wolken zu fahren. Rechts und links immer wieder ausgetrocknete Flusslandschaften, was uns wegen des erst kurz zurückliegenden Winters sehr verwundert. Dort tummeln sich dünne Schafe, Ziegen und Kühe und suchen in dem Wenigen was dort wächst ihr tägliches Fressen.
Entsprechend klein ist auch das Rind, von dem man uns für unser Mittagessen dann ein paar Stückchen absäbelt. In einem der Bergdörfer halten wir an um einen Lunch zu nehmen. Was gibt’s da so alles?? Also die Auswahl ist nicht groß. Es sind bereits einige Töpfe Tajine vorbereitet und bruzeln auf einem Holzkohlestöfchen so vor sich hin. Dann kann man noch ein paar Teile von dem bereits erwähnten Rind haben, die dann auf dem Grill gebraten werden. Rundum ist alles sehr lecker. Samt einer Flasche Wasser und einer Cola zahlen wir 14 Euro.
Auf dem Weg nach Erg Chebbi, dem nördlichsten Zipfel der Wüste haben wir unser Nachtquartier bei Camping Jurassique kurz vor Errachidia mit den grundlegenden Facilitäten gefunden. Nicht gerade romantisch aber für die Nacht ist es o.k. Strom, WC und Duschen mit warmen Wasser sind vorhanden. Zu Essen haben wir auch bekommen – also alles gut.
Die Landschaft ist beeindruckend.
Die Route
[nwm_map id=“1″]