Wir sind schon bald wach – trotz des nächtlichen Halligalli – und fahren gleich los. Unterwegs gibt es einen Kaffee ohne Brötchen. Dafür sind wir schon bald an der Lagune und tatsächlich, es gibt sie – die Flamingos – nicht nur am Chiemsee. Normalerweise ist es ja so, dass im Reiseführer hochgelobt wird, welch einen Artenreichtum vorzufinden ist und was nicht alles man sehen kann und dann kommt man hin und nix is. Diesmal haben wir richtig Glück und freuen uns. Friedlich ziehen sie dort ihre Bahnen und es ist eine tolle morgendliche Stimmung. Ab und an erhebt sich ein Kormoran ob in grau oder weiß und schwingt mit seiner großen Spannweite durch die Lüfte.

Pelikane und Kormorane in der Bucht von
Flamingos und Kormorane in der Bucht von Karavasta
Fischernetze
Fischernetze
Pelikane
Flamingos
Pelikan in der Lagune von Karavasta
Flamingos in der Lagune von Karavasta
Die 13 - eine Glückszahl
Die 13 – eine Glückszahl
Fischerboote in der Lagune von Karavasta
Fischerboote in der Lagune von Karavasta

Die Lagune von Karavasta ist die größte Küsten-Lagune Albaniens. Sie liegt in Mittelalbanien bei Divjaka etwa 20 Kilometer westlich von Lushnja an der Küste der Adria zwischen den Mündungen der Flüsse Shkumbin und Seman, durch deren Aktivitäten sie gebildet wurde. Die Größe der Lagune beträgt 45 km². Die maximale Tiefe beträgt lediglich 1,3 Meter, wobei die durchschnittliche Tiefe bei 0,7 Metern liegt. Vom Meer wird die Lagune nur durch eine schmale bewaldete Düne getrennt. Rund herum hat sich ein Sumpfgebiet gebildet. *)Quelle Wikipedia

Wir fahren weiter und umrunden die Lagune. Über ein Baustellenstraße fahren wir auf die andere Seite. Den Besuch des Klosters Zvernec heben wir uns für den nächsten Morgen auf. Es rumpelt ganz gewaltig der Straße entlang und schon stehen wir mitten auf einem Strand. Hier ist es gut – hier bleiben wir.

Es gibt Mittagessen und wir genießen die Aussicht auf das Meer. Am Nachmittag machen wir noch einen Spaziergang und finden einen noch schöneren Platz – das Bessere ist bekanntlich ja immer der Feind des Guten. Wir stehen hoch über dem Meer direkt an den Klippen auf einem schönen Wiesenstückchen. Das mit dem Sand ist schon lästig – wir haben von den wenigen Stunden des Nachmittags überall den feinen Sand.

Ein lauschiger Platz, begleitet vom Rauschen des Meeres. Erst als es schon dunkel ist kommen tausende kleine Fliegen und trüben unsere romantische Abendstimmung. Aber es ist eh Zeit – wir krabbeln hinauf ins Dach und die ganze Nacht singt uns das Meer ein Schlaflied.

Am nächsten Morgen gibt es Frühstück am Meer und dann fahren wir zum Kloster Zvernec. Über eine lange Brücke laufen wir auf die Klosterinsel. Es ist ein guter Platz – hier könnte man auch ein Hotel mit „Tagen der inneren Einkehr“ betreiben. In der Mitte der Klosteranlage findet um 6 Uhr morgens Yoga statt, dann wird die Insel zum Morgenspaziergang umrundet. Danach gibt es nur gesundes zum Essen und gemeinsames Beten mit Schweigezeiten … Da ließe sich schon was machen. Die Pflege des Klostergartens könnte auch zu einer meditativen Beschäftigung werden.

Rumpel rumpel – die Wege sind gewöhnungsbedürftig

Die neue Brücke – und die alte Brücke – hier existiert Altes und Neues stets nebeneinander
Kloster Zvernec
Schönes Kircheninneres
Kloster Zvernec

Die Route

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